News Vor Zeckenstichen schützen
Datum 04.05.2015
Beschreibung

Massenweise tummeln sich derzeit Zecken in Wald und Feld. Dafür hat der milde Winter gesorgt. Wie man sich vor Zeckenstichen schützt und was nach einem Zeckenstich zu tun ist, erläutert Dr. Theodora Asvesta von den Sana-Kliniken Bad Wildbad.

Beim Blutsaugen können Zecken die Erreger der Frühsommer-Meningoezephalitis (FSME), eine spezielle Form der Hirnhautentzündung, und die Erreger der Lyme-Borreliose übertragen. Deshalb gilt es, sich bei Spaziergängen zu schützen. So sollte man möglichst auf festen Wegen bleiben und Unterholz genauso wie hohes Gras meiden.

Sinnvoll ist das Tragen von festen Schuhen und heller Kleidung, auf der man Zecken leichter sehen kann. Da die Zecken die Einstichstellen mit ihrem Speichel betäuben, bemerkt man im Gegensatz zu einem Bremsenstich die Zecke nicht. Deshalb sollte man nach dem Aufenthalt im Freien den Körper nach Zecken absuchen. Bevorzugte Saugstellen sind Kopf und Hals, die Achseln und die Kniekehlen.

Entdeckt man eine Zecke, sollte diese möglichst schnell entfernt werden. Möglichst mit einer Pinzette oder einem speziellen Instrument zur Zeckenentfernung.

Dabei gilt:

  • Die Zecke so nah am Kopf fassen, niemals am vollgesogenen Körper  
  • Die Zecke mit gleichmäßigem Zug gerade heraus ziehen
  • Darauf achten, dass die Zecke nicht gequetscht wird, sonst kann mit Erregern infizierter Speichel oder Darminhalt schneller übertragen werden
  • Die Zecke niemals mit Öl, Klebstoff oder gar Nagellack bedecken.

Zecken sollten möglichst bald entfernt werden. In der Regel werden Borrelien erst nach 24 Stunden übertragen, wird die Zecke schnell entfernt, ist also das Übertragungsrisiko der Borreliose-Erreger gering.

Einen Arzt aufsuchen sollte man, wenn folgende Krankheitszeichen auftreten:
Rötung um die Bissstelle, Fieber, Benommensein, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen, bis zu Lähmungserscheinungen.

Ihr Pressekontakt
Bettina Schreiner
Leitung Marketing & Belegung

Sana Klinik Bad Wildbad GmbH
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