Arbeitskreis: Pfegerische Versorgung - Aktives Altern

Arbeitskreis: Pfegerische Versorgung - Aktives Altern
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Der Arbeitskreis „Pflegerische Versorgung – Aktives Altern“ im Landkreis Calw beschäftigt sich mit der Frage, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, um alten und beeinträchtigen Menschen ein gesundes und gutes Altern im Landkreis Calw zu ermöglichen. Dabei wird in erster Linie untersucht, wie der wachsende Betreuungsbedarf durch eine bessere Vernetzung von Akteuren im Gesundheitsbereich gedeckt werden kann.
 

Dem steigenden Anteil der älteren und pflegebedürftigen Gesellschaft steht ein Mangel an Pflege- und Betreuungskräften entgegen. Daher sieht der Arbeitskreis als oberste Priorität die Gewinnung und die nachhaltige Betreuung von Ehrenamtlichen.

 

 

Ein erster Kontakt mit interessierten Personen kann über Zeitungsinserate oder eine gezielte Kontaktaufnahme mit Personen stattfinden, die bereits durch die Betreuung eines Angehörigen Erfahrungen gesammelt haben. Auch die Einrichtung einer Freiwilligenbörse oder die Gründung eines Vereins nach dem Vorbild des „Riedlinger Modells“ wären denkbar.

 

Um eine nachhaltige Zusammenarbeit mit den Ehrenamtlichen zu ermöglichen, sollte großen Wert auf die gezielte Vorbereitung und den kontinuierlichen Austausch gelegt werden. Eine qualifizierende Vorbereitung kann durch Kurse und Schulungen erfolgen. Jedem ehrenamtlichen Helfer sollte eine Kontaktperson zur Seite gestellt werden, damit Fragen zeitnah geklärt werden können. Regelmäßige Treffen mit anderen ehrenamtlichen Helfern sowie eine Vermittlung zwischen Ehrenamtlichen und angestellten Mitarbeitern fördern den Austausch und geben den Beteiligten die nötige Sicherheit.

 

Damit die Arbeit der Ehrenamtlichen eine entsprechende Würdigung erfährt, sollten Einrichtungen regelmäßige Feste veranstalten, Urkunden ausgeben oder ein gemeinsames Essen zu den Feiertagen organisieren.

 

Um im Landkreis Calw ein aktives Altern zu ermöglichen, wurden bereits gezielt Maßnahmen ergriffen. Dazu gehören beispielsweise Seniorenwegweiser als Broschüre, der Verein „Menschen helfen Menschen“, Zeitbanken im Rahmen von Lebensqualität durch Nähe (LQN) sowie ein Mehrgenerationenhaus in Haiterbach.



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